Schloss Saarstein

Riesling Auslese
Serriger Schloss Saarsteiner
Typ Typ: Andere
Land Land: Deutschland
Region Region: Mosel-Saar-Ruwer
Jahrgang Jahrgang: 2020
Genussreife Genussreife: ab 2021
Trinktemperatur Trinktemperatur: 8 °C
Traubensorten Traubensorten: Riesling
Bewertung Vino Vario Bewertung Vino Vario: 19+/20
Inhalt Inhalt: 75cl (6er-Karton)
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Ihr Preis CHF 42.00
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Infos zum Wein

Degustationsnotiz
Marcio Hamann:Schon im Duft verrät diese meisterhafte Auslese ihre Grösse: gelber Pfirsich, Papaya, Holunderblüten, Zitronenthymian und Lavendelhonig, ein ungemein nobles Auslese-Bouquet zum Eintauchen. Fliesst enorm zart über die Zunge, wirkt trotz der unglaublichen Aromenfülle und der köstlichen Extraktsüsse keine Sekunde schwerfällig. Im Gegenteil: Er besitzt luftige Finesse, ausgesprochen viel Spannung und eine glockenklare, erfrischende Mineralität, dazu schmeichelt die delikate Exotik dem Gaumen. Enorm langer, super frischer Abgang, bei dem Schmelz, Süsse und Frische nahezu perfekt ineinander greifen. Eine ausgezeichnete, überaus elegante Auslese mit grossem Reifepotenzial.
Produzenten-Informationen
In Serrig, dem südlichsten Weinort der Saar, wird seit Römertagen Weinbau betrieben. 1956 kaufte der Vater des heutigen Inhabers Christian Ebert das Gut, stellte einen Kellermeister ein und führte das Weingut zurück an die Spitze der Region. Auf Schloss Saarstein wird naturnaher Weinbau betrieben, allerdings ohne Zertifikat, denn Ebert möchte sich immer ein paar Optionen offen lassen. Wildschweine, die gelegentlich den Weinberg zu verwüsten drohen, schiesst Christian Ebert selber. Für deutsche Verhältnisse eher ungewöhnlich, liegt das Weingut inmitten einer arrondierten Weinlage mit ähnlicher Exposition und einheitlichem Boden. Die Ausrichtung nach Süd und Südwest gewährleistet eine perfekte Sonneneinstrahlung. Der Boden aus Grauschiefer erwärmt sich leicht und speichert die Hitze des Tages. Er ist der perfekte Untergrund für den Riesling, der mehr als 90 Prozent der Rebfläche in den extremen Steillagen ausmacht. Die wurzelechten Anlagen von 1943 und 1960 wurden erhalten und werden sorgfältig von Hand bearbeitet. So ein brillantes Süsse-Säure-Spiel im Wein bei enormer Filigranität findet sich nur an der Saar ? und bei Schloss Saarstein zu einem überaus sympathischen Preis.