Matthias & Sina Gubler-Möhr

AOC Graubünden
Magnus
Typ Typ: Rotwein
Land Land: Schweiz
Region Region: Graubünden
Jahrgang Jahrgang: 2018
Genussreife Genussreife: ab 2023
Trinktemperatur Trinktemperatur: 16 °C
Traubensorten Traubensorten: Pinot Noir
Bewertung Vino Vario Bewertung Vino Vario: 20/20
Inhalt Inhalt: 150cl (3er-Karton)
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Infos zum Wein

Degustationsnotiz
Pirmin Bilger: Die Wärme und Reife beim 2018er sind enorm präsent und springen aus dem Glas. Trotz des warmen Jahrganges konnten Säure und tiefer Alkoholgehalt bewahrt werden. Sehr viel reife Kirschfrucht vermischt sich mit würzigen und kühlen Aromen. Die Extraktsüsse setzt sich im Auftakt sofort gekonnt in Szene und verleiht dem Magnus einen unvergleichlichen Charme. Jetzt kommen verstärkt rotbeerige Aromen in Hülle und Fülle zur Geltung. Dieser Wein explodiert förmlich am Gaumen mit seiner Ausdruckskraft. Trotzdem bewahrt er dank der Säure eine gewisse Leichtigkeit und Saftigkeit. Magnus 2018 bedeutet Genuss pur und garantiert schon früh sehr viel Trinkspass.
Produzenten-Informationen
Matthias Gubler-Möhr: «Der Jahrgang 2018 widerlegt so ziemlich alle Meinungen, die man im heutigen Weinbau kennt: Er bietet schier unglaubliche Qualität bei ungewöhnlich schöner Menge. Eine bisher noch nie gesehene Gerbstoffreife lässt auf grosse Weine mit einem langen Leben hoffen. Die Lese fand sehr früh statt. Das Resultat sind frische, lebendige Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Beim PILGRIM war erstmals ein Ganztraubenanteil von 50% möglich. Wenn wir heute in unsere noch sehr jungen 2018er-Weine hineinriechen, haben wir nicht das Gefühl, dass es im Sommer zeitweise wie in der Neuen Welt aussah: verdorrte Wiesen und Büsche und darin trotzend die grünen Reben. Aber der Reihe nach: Im Frühjahr konnten die Reben bei idealen Bedingungen austreiben. Frost war im 2018 kein Thema. Ausreichend Winter- und Frühjahrsniederschläge sorgten für ein gutes Wachstum, obwohl ab Mai praktisch kein Regen mehr fiel. Im Sommer mussten wir die jungen Reben bewässern, die haben gelitten. Alte Anlagen reduzierten das Wachstum und die Entwicklung der Trauben. Ab August gab es dann wieder ab und zu etwas Niederschlag, sodass es zu keiner Notreife gekommen ist. Die Trauben konnten bei idealen Bedingungen zwischen Mitte und Ende September gelesen werden. Jene in unserer hohen Lage Stellibofel konnten wir bis zu 10 Tage länger hängen lassen, ohne zu hohe Zuckerwerte zu riskieren. Dank unserem Fokus auf alte Schweizer Klone konnten wir ausreichend Frische und Säure in unseren Weinen erhalten. Die Gärung verlief völlig unproblematisch. Wir achteten auf leicht verkürzte Maischestandzeiten, um den etwas erhöhten Alkoholgehalten Rechnung zu tragen und nicht zu vielGerbstoffe zu extrahieren. Der Ausbau erfolgte klassisch auf der Feinhefe im Burgunder Pièce (228 Liter) während gut 16 Monaten ohne je einen Umzug zu machen. »