Domaine du Pélican

Arbois AOC
Savagnin Ouillé
Typ Typ: Weisswein
Land Land: Frankreich
Region Region: Jura
Jahrgang Jahrgang: 2020
Genussreife Genussreife: ab 2025
Trinktemperatur Trinktemperatur: 8 °C
Traubensorten Traubensorten: Savagnin
Bewertung Vino Vario Bewertung Vino Vario: 18+/20
Inhalt Inhalt: 75cl (12er-Karton)
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Ihr Preis CHF 38.40
CHF 48.00
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Infos zum Wein

Degustationsnotiz
Pirmin Bilger: Herrliches, würzig frisches und fruchtig florales Bouquet. Zitrische und gelbfruchtige Aromen mit noblen Kräutern und toller Mineralität vermischen sich mit einer wunderbaren Frische. Das duftet so unglaublich nobel und gleichzeitig verführerisch. Ein Wein voller Energie und Tiefgang und doch so leichtfüssig und zart. Der erste Schluck setzt sofort seine intensive Säure in Szene ? wow, das ist eine veritable Aromenexplosion am Gaumen! Hier kommt gewaltig viel Druck auf einen zu, und doch wirkt der Wein total harmonisch und nobel. Auch im langen Abgang zeigt er sich nochmals von seiner verführerisch mineralischen Seite. Genial.
Produzenten-Informationen
Das Weingut wurde 2012 von Guillaume d?Angerville und François Duvivier, dem Betriebsleiter der bestbekannten Domaine d?Angerville in Volnay, gegründet. Es umfasst 15 Hektaren, 10 davon werden aktuell bewirtschaftet, 5 sind neu bepflanzt. Die Trauben sorten sind 40% Savagnin, 30% Chardonnay, 10% Trousseau, 10% Poulsard und 10% Pinot Noir. Ein Hektar Rebfläche an allerbester Lage im Jura kostet 11-mal weniger als der Durchschnitt aller Lagen in der Côte d?or. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Angerville und Duvivier im Jura inverstieren. Das hervorragende Kalk-Lehm-Terroir der Appellation Arbois ist prädestiniert, um grosse, langlebige Weine zu erzeugen. Durch die Übernahme des Château de Chavanne gelangten sie in den Besitz von 5,8 Hektaren Rebfläche, die bereits seit 2003 biodynamisch bewirtschaftet wurden. Nach der Ernte 2014 ging Jacques Puffeney, ein renommierter Winzer der Region, in Pension und verpachtete den Angervilles seine 4,25 Hektaren Rebfläche. Weitere 5 Hektaren konnten sie von Jean-Marc Brignot kaufen, diese waren aber in schlechtem Zustand, sodass sie gerodet und neu bepflanzt werden mussten. Der Grund für den schlechten Zustandes ist, dass Brignot einen so genannten Vin Natur erzeugte und in den Reben gar nichts mehr machte, sie also nur noch wuchern liess. Der Vorteil davon: Es wurde schon mindestens 15 Jahre kein Gift mehr gespritzt. Das gesamte Weingut befindet sich aktuell in Umstellung auf Biodynamie. Es ist klar, dass Guillaume d?Angerville und François Duvivier hier mit der gleichen Präzision und Hingabe arbeiten wie auf der Domaine d?Angerville. Bereits 2015 sind hier beachtliche Weine entstanden und es ist absehbar, dass die Domaine du Pélican eine grosse Zukunft vor sich hat. Auf eine Einschätzung der Trinkreife habe ich bewusst noch verzichtet, da ich noch keine seriösen Erfahrungen mit Weinen aus dem Jura habe.