Weingut Erich Meier

AOC Zürich
Räuschling
Typ Typ: Weisswein
Land Land: Schweiz
Region Region: Deutschschweiz
Jahrgang Jahrgang: 2022
Genussreife Genussreife: 2023 - 2029
Alkoholgehalt Alkoholgehalt: 12% Vol.
Trinktemperatur Trinktemperatur: 10 °C
Traubensorten Traubensorten: Räuschling
Bewertung Vino Vario Bewertung Vino Vario: 17+/20
Inhalt Inhalt: 75cl (6er-Karton)
ok
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Ihr Preis CHF 34.00
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Infos zum Wein

Degustationsnotiz
Mit der alten Weissweinsorte Räuschling sind am Zürichsee nur wenige Hektaren bepflanzt. Strahlendes Strohgelb. Noten nach Grapefruit, subtil exotisch geprägt und frischer Birne. Wirkt sehr duftend und zugänglich. Sehr eleganter Gaumen, anhaltend und präzis. Gut stützende Säure trägt die Aromen bestens, wieder viele Zitrusfrüchte, dezent mineralische Noten, die in einem animierenden, mittelkräftigen Finish voll zur Geltung kommen. (pt)
Produzenten-Informationen
Schon vor vielen Jahren zeigte Erich Meier den Willen und die Zielstrebigkeit, eigenständige Gewächse zu keltern. Der moderne Auftritt seiner Flaschen war damals ein Meilenstein, um den Weinen vom Zürichsee mehr Aufmerksamkeit zu verleihen. Das gelang ihm eindrücklich! Heutzutage ist die Weinregion Zürichsee ohne seine Weine fast nicht mehr vorstellbar. In den letzten Jahren hat sich bei Erich sehr viel getan. Behutsam wurde und wird immer noch auf biologischen Weinbau umgestellt. Der entscheidende Unterschied ist jedoch die Vergärung mit den wilden Hefen seit dem Jahrgang 2014. Wir durften neben den aktuellen Weinen auch zwei gereifte Pinot Noirs aus den Jahren 2013 und 2014 probieren und vergleichen. Der Unterschied ist gewaltig! Der 2014er mit den wilden Hefen wirkt tiefer, komplexer und harmonischer. Die typischen Pinot-Aromen kommen deutlich markanter zum Vorschein. Die Umstellung hat sich eindeutig gelohnt. Auch die Erfahrungen im Burgund zeigen, dass diese Art der Weinbereitung für den Pinot Noir ideal ist. So kommt die Grösse dieser «Trauben-Diva» am besten zur Geltung. Im Keller hat Erich Meier auch einiges investiert und verändert. So hat er sich konische Gärbottiche zugelegt, um schonend und langsam die alkoholische Gärung zu vollziehen und danach in aller Ruhe die Maischestandzeit zu vollenden. Es sind relativ kleine Bottiche, doch genau das wollte Erich, damit er sich akribisch jeder Parzelle widmen kann. Auch hat er sich dazu entschlossen, die Pinot Noirs mit den Stielen zu vergären. Je nach Jahrgang mit mehr oder weniger Anteilen an Stielen. Dies deutet stark auf eine burgundische Art der Weinbereitung hin. Darin ist natürlich auch ein Ausbau in französischen Barriques enthalten, je nach Jahrgang länger oder kürzer. Mit Erich Meier können wir einen weiteren sagenhaften, dynamischen Winzer in unserer grossen Familie der Schweizer Spitzen-Weinbaubetriebe willkommen heissen.